Praxis für Psychotherapie
M.Sc. Lisa M. Machhein
Alle Kassen und privat
Häufig gestellte Fragen
Ja. Studien zeigen, dass Gruppentherapie bei vielen psychischen Erkrankungen genauso wirksam ist wie Einzeltherapie. Besonders bei sozialen Ängsten, Panikstörungen, Zwangsstörungen und Essstörungen konnte eine hohe Effektivitätnachgewiesen werden – teils sogar mit besseren Ergebnissen als in Einzelgesprächen.
Gruppenpsychotherapie wirkt besonders gut bei:
Sozialer Phobie (soziale Ängste)
Panikstörung
Generalisierter Angststörung
Zwangsstörungen
Essstörungen (Bulimie, Binge-Eating)
Depressionen (affektive Störungen)
Auch bei PTBS, Borderline und Suchterkrankungen zeigt die Forschung positive Effekte – insbesondere im Rahmen komplexer Behandlungsansätze.
Sehr gut. Die Wirksamkeit wurde in über 300 randomisiert-kontrollierten Studien mit mehr als 27.000 Patient:innenbestätigt. Besonders starke Effekte zeigte Gruppentherapie im Vergleich zu Wartelisten oder passiven Kontrollgruppen.
Weil sie gleichzeitig auf mehreren Ebenen wirkt:
Sie fördert soziales Lernen und reduziert Isolation.
Sie bietet Feedback von Gleichbetroffenen – oft kraftvoller als vom Therapeuten allein.
Sie ermöglicht Übung sozialer Fähigkeiten in einem sicheren Rahmen.
Sie stärkt das Gefühl von Verbundenheit und Akzeptanz.
Ja, aber differenziert. Auch bei Schizophrenie, Borderline oder Traumafolgestörungen wird Gruppentherapie erfolgreich eingesetzt – meist als Teil eines integrativen Behandlungskonzepts. Die Forschung zeigt auch hier vielversprechende Ergebnisse, insbesondere in strukturierten, störungsspezifischen Gruppen.
Genau dann kann sie besonders hilfreich sein. Viele Patient:innen mit sozialen Ängsten machen in der Gruppe die heilsame Erfahrung, nicht allein zu sein. Du bestimmst selbst, wann und wie viel du teilst – der Einstieg erfolgt behutsam. Die Gruppe wird professionell moderiert und schafft einen sicheren, geschützten Raum.